EVANGELISCHER PFARRSPRENGEL GLÖWEN-SCHÖNHAGEN
Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob

Grußwort

Liebe Leser und Leserinnen des Gemeindebriefes,
„Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.“ (Matthäus 11,28)
Viele Familien mussten im letzten Jahr Abschied von ihren Lieben nehmen. Das ist immer schwer. Es schmerzt, einen Menschen zu verlieren. Jeder braucht seine ganz eigene Zeit, um den Verlust zu verkraften. Und nicht umsonst heißt es Trauer-Arbeit. Gut ist es, wenn in solchen Zeiten Familie, Freunde, Bekannte, Nachbarn und andere einem zur Seite stehen. Bei diesen Begegnungen können wir weinen, reden und schweigen. Am Totensonntag wird es in Vehlin einen Gottesdienst für den ganzen Sprengel geben und in Glöwen eine Andacht, wo alle Namen der Verstorbenen des letzten Kirchenjahres verlesen werden. Wir wollen als Gemeinde Jesu Christi miteinander verbunden sein, im Schmerz und in der Freude. Und so dürfen wir auch auf viel Schönes in diesem Jahr zurückschauen, wie den Ostergottesdienst in Görike und Glöwen, die Taufe an der Havel und die drei Konfirmationen. Alle diese Gottesdienste waren sehr inspirierend und stärkend für viele Menschen. Nun schauen wir nach vorne. In allen neun Gemeinden werden in den nächsten Wochen Erntedankgottesdienste gefeiert, manche mit Kaffee und Kuchen und andere mit Brunch.
Ich freue mich schon sehr auf die bunte Vielfalt in all den Dörfern. Dann erwarten uns die stillen Gottesdienste und Andachten zum Volkstrauertag und zum Totensonntag. Sie sind eher mit Traurigkeit und viel Erinnerung gefüllt. Auch sie gehören zu unserem Kirchenjahr und in unser Leben. Im Advent wird es dann besinnlich. Gottesdienste, Andachten und Konzerte können unser Herz mit Freude füllen. Sie bringen Licht in die dunkle Jahreszeit. Wir dürfen uns vorbereiten auf den Tag der Geburt des Herrn. Am Heiligen Abend feiern wir dann in jedem Dorf Gottesdienst. Wir lassen uns daran erinnern, dass Gott uns so sehr liebt, dass er seinen Sohn hier in diese Welt gegeben hat, um uns nah zu sein. Seine Tür steht jedem offen. Jesus Christus lädt uns ein: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.“ Er will uns das geben, was wir zum Leben brauchen und wir dürfen der Einladung folgen.
Ihre Pfarrerin Evelyn Frenzel