Grußwort
Liebe Leserinnen und Leser des Gemeindebriefes!
Nun beginnt die Adventszeit. Sie gehört für mich zu den schönsten Wochen des Jahres. Wir werden unsere Stuben festlich schmücken, wir werden Plätzchen backen und Weihnachtslieder hören. Der Adventskranz wird aufgestellt und das Tannengrün verbreitet seinen Duft im ganzen Raum.
Ja, diese Zeit der Freude und Heimlichkeit erreicht nicht nur die Kinder.
Zum Advent gehört aber auch, dass Freude verschenkt wird. Doch weil in diesem Jahr alles ganz anders ist, ist dieses Verschenken besonders wichtig.
Im Monatsspruch für Dezember heißt es: „Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh
Ja, diese Zeit der Freude und Heimlichkeit erreicht nicht nur die Kinder.
Zum Advent gehört aber auch, dass Freude verschenkt wird. Doch weil in diesem Jahr alles ganz anders ist, ist dieses Verschenken besonders wichtig.
Im Monatsspruch für Dezember heißt es: „Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh
dich nicht deinem Fleisch und Blut!“ Jesaja 58,7
Nicht nur nach Brot verlangt es den Menschen, sondern auch nach Nähe und Geborgenheit, nach Trost und einem guten Wort der Stärkung, nach Liebe und Gerechtigkeit. Wir hungern nach Freude und Frieden. Jesus zeigt uns, wie man Brot durch Teilen vermehrt und so Tausende satt macht. Und er lehrt uns auch, die Augen und das Herz für Notleidende offen zu halten. Und die Not kann viele Gesichter haben. Sei es der Verlust eines lieben Menschen, eine Krankheit, die einem zu schaffen
macht, das Bangen um den Arbeitsplatz oder das tägliche Alleinsein.
In einem Liedvers zum Advent heißt es: „Singt von Hoffnung für die Welt, / dort wo Menschen zagen. / Welche Last uns auch befällt, / Christus hilft sie tragen. / Dies für andre auch zu tun, / daran lasst uns denken. / Singt von Hoffnung für die Welt. / Christus wird sie schenken.“ (Gottfried Neubert)
Dieses Mittragen kann viele Gesichter haben. Der Brief, der aussteht, soll geschrieben werden, das Wort der Versöhnung will gesprochen sein, die Hände gefaltet für den kranken Nachbarn. Menschen gehen hin und fassen an, wo es Not tut.
Ich wünsche uns allen für die kommende Advents -und Weihnachtszeit, dass wir zum Licht werden und
so dazu beitragen, dass die Welt ein wenig heller wird.
Eine gesegnete Zeit wünscht Ihnen Ihre Pfarrerin Evelyn Frenzel